Bretagne

Galerie Bretagne

„Wo ist das Meer? Ich meine: vor nicht einmal vier Stunden war es noch da! Jetzt ist es weg, soweit die Augen reichen, bis zum Horizont Schlick, Algen und Steine. Dass es zuvor da gewesen sein muss, davon zeugen die Boote, die jetzt feststecken, teils auf die Seite gekippt sind. Ein wirklich seltsamer Anblick“.

Der Tidenhub in der Bretagne ist wirklich gewaltig: in der Spitze weit über 10 Meter, in St. Malo sogar bis zu 12 Meter. Sehr bizarr wirkt die Landschaft, die vom Meer während der Ebbe freigegeben wird.

Graffiti Lissabon

Galerie

In den vergangenen Jahren hat sich Lissabon zu einem Mekka für Street-Art-Künstler aus aller Welt gemausert.

Dafür sorgten nicht nur die Krise und ein altes Mietgesetz, das den Eigentümern oft über Jahrzehnte hinweg die Erhöhung von Mieten untersagte und damit Investitionen und Reparaturen behinderte, sondern auch die Stadtverwaltung. Street-Art sollte in der Stadt ihren Platz haben; und so stellte die neugegründete und dem Departement für Kulturgut unterstellte Galeria de Arte Urbana (Gau) grosse Tafeln auf und legte Strassenabschnitte für ebendiese Art von Kunst fest. Inzwischen führt die Gau nicht nur Wettbewerbe für die Gestaltung öffentlicher Bauten durch, sondern vermittelt auch immer wieder zwischen Künstlern und privaten Immobilieneigentümern.

Toskana

Gezeigt werden Fotografien vom Chiantigebiet, von Siena, vom legendären Val d’Orcia mit den Städten Pienza, Montalcino, Montepulciano und San Quirico d’Orcia sowie von der weniger bekannten Crete Senesi.

Die Crete Senesi – wörtlich: die Tonminerale von Siena – sind eine durch Erosion geprägte Landschaft, die in einem Gebiet der Toskana südlich von Siena liegt. Innerhalb den Crete bei Asciano liegt die Accona-Wüste, die zu den „Badlands“ zählt und mit nur 600 mm Niederschlag im Jahr sehr regenarm ist.

Mecklenburg-Vorpommern

Die hier gezeigten Fotografien sind im September 2016 während eines einwöchigen Aufenthaltes an der Ostsee entstanden. Ohne Frage: Nord- und Ostsee unterscheiden sich im Charakter. Die Lichtstimmungen sind anders, die Ostsee ist weniger wild und der Wind weniger heftig.

Orte wie Kühlungsborn oder Heiligendamm zeugen von der im 19. Jahrhundert aufkommenden Bäderkultur. Der Gespensterwald von Nienhagen ist ein mystischer Ort. Von Wind und Wetter gebeugt und vom Salz in der Luft gegerbt: Buchen – und vereinzelt Eichen – in skurrilen Formen reichen bis an die Klippen heran. Dahinter das endlos weite Meer.

Wie auch an der Nordsee trifft man Holzpfahlbuhnen an, die das Meer daran hindern sollen, immer mehr Sand vom Strand zu spülen. Vergeblich, wie man inzwischen weiß.

Schlosspark / Herbst und Winter

Die Bildserien „Herbst im Schlosspark“ und „Winter im Schlosspark“ sind in den Jahren 2014 – 2016 im Schlosspark Nymphenburg entstanden.

Herbst im Schlosspark
Winter im Schlosspark

Beide Galerien sind Beispiele für abstrakte Landschaftsfotografie. Bewusst eingesetzte Unschärfe durch ein abruptes Bewegen der Kamera während der Belichtung reduziert Komplexität. Die Essenz der jeweiligen Stimmung wird betont. Drucke auf strukturierten Fine Art Papieren ergeben eine Anmutung, die eher an Malerei als an Fotografie erinnert.

Ausstellung 1
Ausstellung 2

Süddeutsche Zeitung vom 12.12.2016

Strich für Strich““Es sieht auf den ersten Blick so aus, als hätte Gerald Kleinle die Bilder von Claude Monet oder Alfred Sisley verinnerlicht. Als hätte er ganz nach impressionistischer Manier Strich für Strich Farbe in den feinsten Schattierungen auf die Leinwand gebracht und dann alles mit einem weichen Schwamm vorsichtig wieder verwischt. Doch dann – beim zweiten Hinsehen – sieht man es: Es sind Fotografien, die jene Illusion erzeugen. Kleinle … hat sich in seinen aktuellen Arbeiten der experimentellen Fotografie verschrieben. Unschärfe und Reduktion, damit spielt der Fotograf und spürt den Möglichkeiten der Veränderung während des Prozesses, also während des Fotografierens nach. Die Kamera wird zum Beispiel abrupt bewegt – Linien und Grenzen verschwimmen……”

Moderne Architektur München

München wird nur selten als ein Standort mit attraktiver moderner Architektur (Galerie) wahrgenommen. Zu unrecht, wie man bei Streifzügen durch die Stadt feststellen kann. Die Galerie zeigt einige Höhepunkte moderner Architektur in München. Durch Abstraktion und Reduktion soll der jeweilige Kern der architektonischen Aussage herausgearbeitet und unterstrichen werden.

Ausstellung

Elba

Elba ist eine Insel im Mittelmeer und gehört zum Toskanischen Archipel der Region Toskana in Italien. Sie ist knapp zehn Kilometer vom italienischen Festland entfernt. Die maximale Länge der Insel in Ost-West Richtung beträgt circa 27 km, während die maximale Entfernung zwischen Nord- und Südküste circa 18 km beträgt. Ihr höchster Punkt ist mit 1019 m der Monte Capanne. Heute leben im Winter auf der Insel etwa 32.000 Einwohner.

In den letzten 20 Jahren besuchte ich zusammen mit meiner Frau Elba insgesamt zwölf mal. Elba hat ganz besonderen mediterranen Charme. Gleich beim ersten mal in die Insel verliebt, obwohl dies im April war, mit nur mäßigen Temperaturen und unbeständigem Wetter. Kein Tourist weit und breit, nur wenige Lokale hatten geöffnet. Viele kehren immer wieder nach Elba zurück.

Während der Aufenthalte sind viele Fotografien zu unterschiedlichen Jahreszeiten entstanden. Ein Bildband ist in Vorbereitung.

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